WERKSTATT: HERR.KNECHT
ALI B. (LEIPZIG)
Ein Herr. Ein Knecht. Ein Grundstück. Eine Reise, die in einem Schneesturm endet. Während der eine nur an das Grundstück und den damit zu erreichenden Profit denkt, arbeitet der andere, damit der eine ebendies erreicht.
Wer ist Herr? Wer ist Knecht? Und wieso überhaupt? Kann man alles alleine erreichen, ohne sich jemanden zum Knecht gemacht zu haben? Sind wir nicht alle Knecht von irgendetwas? Während die einen Reichtümer zusammenraffen arbeiten die anderen für einen Hungerlohn. „Die glauben, dass alles vom Glück abhängt. Da, dieser Mironow, der ist jetzt Millionär. Und warum? Gearbeitet hat er, gearbeitet. Dann gibt’s einem der liebe Gott.“
„Warum bleibst du bei mir?“
„Warum behältst du mich?“
„Es gibt sonst niemand.“
„Es gibt sonst keine Stelle.“
´Wassilij Andrejitsch hatte es in seinen zwei Pelzen ganz warm […] Nikita spannte unterdessen das Pferd aus.`Doch in der Not tauschen Herr und Knecht die Rollen. Die Hierarchie gerät aus dem Gleichgewicht: „Wassilij Andrejitsch gab keine Anordnungen mehr, sondern tat gehorsam alles, was Nikita ihn hieß.“
www.werkstatt-lofft.de
Eine Produktion von ALI B. in Zusammenarbeit mit Werkstattmacher e.V. und LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt.
KONZEPT Tobias Amoriello, Paul Langemann, Max Immendorf
REGIE Max Immendorf
MIT Tobias Amoriello, Paul Langemann
BÜHNENKONZEPT Tobias Amoriello, Paunl Langemann, Max Immendorf
LICHTKONZEPT Thomas Achtner
KOSTÜM Eva Cain
DRAMATURGIE Lisa Ahrens
FOTO Nicole Widera
WERKSTATTMACHER*IN Manuel Wagner, Annkathrin Wick.