SHOWING: - ∞ < I < + ∞ [IN BETWEEN] (AT)
THAT STEVIL KNIEWEL (LEIPZIG)
„Was ist eine Hand?“ – eine Frage als Ausgangspunkt für eine mögliche Performance, als ein Symbol für ein queeres, behindertes Leben.
Was ist eine Hand? Welche Bilder und Narrative haben wir von ihr verinnerlicht? Warum sind zwei scheinbar gesunde Hände, ein vermeintlich funktionierender Körper innerhalb unserer Gesellschaft so wichtig?
Gibt es in ihr eine Hierarchisierung von Körpern, von unsichtbaren/weniger sichtbaren Behinderungen? Und was passiert (nicht nur auf der Bühne), wenn *mensch zwischen Einsen und Nullen läuft? Diesen und
weiteren Fragen möchte Steven Solbrig mit der künstlerischen Forschung nachgehen, unter dem Arbeitstitel - ∞ < I < + ∞ [IN BETWEEN] .
In dieser soll die Hand als ein Symbol für ein Leben mit Behinderung, der verinnerlichten Zuschreibungen, Glaubenssätzen und ableistischen Auf- und Abwertungen, als Ausgangspunkt für eine mögliche Performance stehen. Für Letztere sucht That Stevil Kniewel a.k.a Steven Solbrig nach Momenten der ästhetischen Einbindung von Barrierefreiheit. Dazu lädt Steven nichtbehinderte und behinderte Besucher*innen zu einem ersten Showing, zu einer Feedbackrunde und einem Gespräch zusammen mit Künstler*in Mono Welk zu verinnerlichten Schönheits-/Körperidealen im queer-feministischen Spektrum ein. Zusammen mit dem Publikum fragt
Solbrig nach Verbindungen von Behinderung, Queerness und sozialer Herkunft.
Ab 16 Jahren.
Eine Produktion von Studio Marshmellow.
Die FREIRAUM-Residenz wird realisiert vom Netzwerk Freier Theater – dieses Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V.
MIT That Stevil Kniewel a.k.a Steven Solbrig, Mono Welk