REPEATER
Martin Nachbar (Berlin)
Tanzstück mit Vater
Martin Nachbar lädt seinen pensionierten Vater ein, als Amateur im eigentlichen Wortsinn, als (Tanz-)Liebhaber, an seiner Arbeit teilzuhaben. Dabei geht es ebenso um die Konfrontation lang gehegter Konflikte, wie um das Entdecken überraschender Vorteile des Anderen.
Die Frage, ob der Sohn die Verhaltensweise des Vaters wiederholt, stellt sich immer wieder. Sie wird in Repeater aber auch umgekehrt: Der Vater, der die vom Sohn vorgegebenen Bewegungsmuster nachmacht, lernt und wiederholt. Im Mittelpunkt steht dabei immer das gemeinsame Projekt, ein Tanzstück zu machen. Das Vakuum jahrelanger Stille, das damit gefüllt wird, wird so zu einer Präsenz auf der Bühne, in der Vater und Sohn zusammen agieren und zu einer gemeinsamen Intensität gelangen, die über das private Verhältnis hinausgeht.
Ein sensibles Duett, das den Begriff der "Reality-Performance" auf eine neue Ebene stellt.
DER STANDARD
Mit "Repeater" ist es Nachbar gelungen, eine Vater-Sohn-Beziehung jenseits aller Klischees und Vorurteile zu inszenieren, die berührt.
WIENER ZEITUNG
Ein Produktion von Martin Nachbar in Koproduktion mit brut Wien, FFT Düsseldorf und Sophiensaele, Berlin.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
IDEE Martin Nachbar
VON+MIT Klaus Nachbar, Martin Nachbar
DRAMATURGIE Jeroen Peeters
BÜHNE Bettina Darmawan
LICHTDESIGN Bruno Pocheron
ASSISTENZ Julieta Figueroa
PRODUKTIONSLEITUNG Susanne Beyer