GRIMMS GRAUSIGES GRUSELN
Eine mund-&-knie Produktion von Thomas Hertel
„Menschenfresser jagt Kinder / Blutwurst will Leberwurst fressen / Mutter schlägt eigensinniges Kind / Kind frisst Brei“
Der Erzähler - Friedhelm Eberle - verführt die Zuschauer rhetorisch traditionell in die Märchenwelten der Fress- und Verfolgungsgeschichten der Brüder Grimm. Dort bilden im Verborgenen entstehende Geräusche die Fantasievorstellungen - und allmählich kann das Publikum dem Geräuschemacher (und Gesellen des Erzählers) bei der Arbeit zusehen: Mal verfolgt man nur seine Umrisse als Schatten und hört das Entstehen des „Grus’ligen“ im Dunkeln, mal sieht man seinem Handwerk beim akustischen Vollzug des Schreckens offen zu.
Seine „Tat“-Geräusche und -Klänge werden vom DJ live gesampelt, parallel entstehen auf den Keyboards eigene Tonsysteme und Klangwelten zwischen Verführung und der Suggestion des Schreckens. Die Katharsis ist die Arbeit des vierköpfigen Ensembles, sich durch die Schichten der Geschichte(n) hindurch zu arbeiten – aus dem Dunkel des Verborgenen und des Schreckens in das Licht der Auflösung.
Pressestimmen:
"Eberles angenehme Erzählstimme durchdringt den kleinen Raum und berichtet von einem eigensinnigen Kind, welches seine Mutter noch aus dem Grab heraus verfolgt, einer leberwurstfressenden Blutwurst, einer von Brei überzogenen Stadt und von einem Menschenfresser, der Kinder jagt."
(Leipzig-Almanach, Stefanie Mehlhorn)
"Immer wieder wundert man sich, zu was man die einfachsten Alltagsgegenstände gebrauchen kann und welch sonderbare Geräusche damit entstehen können."
(Leipzig-Almanach, Stefanie Mehlhorn)
"Viel Beifall für einen tollen Theaterabend, der an die früheren Erfolge von mund & knie anknüpfte."
(L-iz, Matthias Caffier)
ERZÄHLER Friedhelm Eberle
GERÄUSCHE-GESELLE Alexander Gamnitzer
KEYBOARDS Thomas Hertel
DJ Rafael Klitzing
REGIE & MUSIK Thomas Hertel
BÜHNE & KOSTÜME Thomas Weinhold
TONREGIE & SAMPLE-PRODUKTION Rafael Klitzing
LICHT Jonas Naumann, Thomas Weinhold
REGIEASSISTENZ Martina Fuchs
HOSPITANZ Elisabeth Rösler