WERKSTATT: JUST A CIRCLUSION
HAZY BORDERS (LEIPZIG)
Penetration – was meint das eigentlich? Und aus wessen Perspektive?
Als Radiomacher*innen und Akteur*innen in einem untersuchen HAZY BORDERS Körperkonzepte und öffnen einen sinnlich erfahrbaren Raum, der die Zweidimensionalität, die einer Stoßrichtung zwangsläufig innewohnt, bricht.
Ausgehend vom Neologismus der „Circlusion“ (Bini Adamczak) – einem möglichen Gegenbegriff zur Penetration – destabilisiert das Künstler*innenkollektiv gängige Zuschreibungen von Aktivität und Passivität, von Macht und Ohnmacht, die Körper, Körperlichkeit und Sexualität in ihrer individuellen Vielfältigkeit allzu oft einschränken. In dieser Sci-Fi inspirierten Transformationsgeschichte führen Gött*innen, Tiere und André Breton Diskurse um queere Utopien und Erfahrbarkeit von Rezeptivität, angereichert durch performative, installative und musikalische Praktiken.
Am Dienstag, 21.01., findet nach der Vorstellung ein Publikumsgespräch mit den Künstler*innen der Produktion statt.
Eine Produktion von HAZY BORDERS in Zusammenarbeit mit Werkstattmacher e.V. und LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt.
KONZEPT + REGIE + AKTION + BÜHNE Alexandra Ivanciu, Anna Lebedev*a, Tess Marschner, Lea Matika
MIT Nora Frohmann, Moritz Riedel
OBJEKTE Katharina Gahlert
ANIMATIONEN Felix Hille
MASKEN Kais Massoud
MUSIK Coco Yes, Denny Thiele
WERKSTATTMACHERINNEN Anna Diepold, Sarah Peglow
FOTO Hazy Borders