WERKSTATT PLUS: GARCIA'S EATING SHOW
HANG SU (LEIPZIG)
Eine Person sitzt vor einer Webcam und verzehrt ihre Mahlzeit. Live ins Internet übertragen, wurde dieser simple Akt der Nahrungsaufnahme zu einem weltweit kopierten und geteilten viralen Phänomen: „Mukbang”.
[...] die einzige würdige Lebensform war, auf den eigenen Körper zu hören, nur aus Hunger zu essen, ohne Lüge zu lieben [...]ˮ García Márquez.
„Mukbang” bzw. die „Ess-Show” spiegelt das Bedürfnis unerfüllter Sehnsüchte nach sozialer Bestätigung in Zeiten der Solo-Economy in Asien wider: Man lebt gerne allein, um sich dem sozialen Druck zu entziehen, gerade wenn man nicht der Norm entspricht. Ob schwul, lesbisch oder Transgender - man muss sich der sozialen Ordnung unterwerfen.
GARCIA′S EATING SHOW ist eine Performance mit Neuer Musik und erzählt eine außergewöhnliche Geschichte zu LGBTIQ*-Rechten, inspiriert von „Liebe in den Zeiten der Cholera" (García Márquez) und dem Social- Media-Phänomen Mukbang Ess-Show aus Südkorea.
Die für die Veranstaltungen geltenden Hygienemaßnahmen findet ihr HIER.
Eine Produktion von Hang Su in Zusammenarbeit mit Werkstattmacher e.V. und LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt.
VON+MIT Hang Su
FOTO Hang Su
WERKSTATTMACHERIN Chiara Stohrer