WORKSHOP: SELBSTINSZENIERUNG
Maria Cabrera Rivero (Theaterpädagogin & Theatermacherin)
In diesem Workshop werden Möglichkeiten und Strategien der „Selbstinszenierung“ untersucht. Ein Spiel mit der eigenen Biografie und Körperlichkeit auf der Bühne und im Alltag.
Performancegruppen wie She She Pop, Forced Entertainment und God Squad beschäftigen sich seit Jahren mit der „Selbstdarstellung“ in eigenen Produktionen. Ihre Arbeiten sind gute Beispiele der Auseinandersetzung im zeitgenössischen Theater mit (der Problematik von) Identität/Authentizität auf der Bühne.
Wie funktioniert „Selbstdarstellung“? Welche „Selbstinszenierungen“ betreibst du im Alltag? Was bedeutet es für dich auf der Bühne ohne Figur und Textvorlage zu stehen? Erschaffst du eine „Kunstfigur“ oder stellst du dich mit deinem „privaten-ICH“ dar/bloß? (Wie) würdest du dich auf der Bühne inszenieren wollen? Wieviel würdest du preisgeben, um das Publikum zu amüsieren? Wo sind deine Grenzen?
Wir probieren es aus! Arbeitsgegenstand und Material im Workshop, wird eigener Körper, persönliche Geschichte, ein Koffer voller Klamotten, eine Kamera, die Bühne und die anderen Teilnehmer als Zuschauer/Interakteure sein. Das Ergebnis: unterschiedlichste Entwürfe des ICH von jedem Teilnehmer.
María Cabrera Rivero arbeitet als freie Theaterpädagogin und Theatermacherin in Leipzig. In Koproduktion mit dem LOFFT.Leipzig präsentiert sie in nächster Spielzeit Ihr neustes Stück „ICH WOLLTE SCHON IMMER EINE CHICA ALMODOVAR SEIN“, eine Theaterperformance, die sich unter anderem mit ihrer eigenen Biografie beschäftigt.