SHOWING: TORNADO’S EYE
DAVID EISELE (ALTENBURG)
Ein Musiker tanzt mit seinem Cello, Stühle drehen sich von ganz allein und Gläser werden zu akrobatischen Wunderwerken. Kommt mit auf eine hypnotische Reise zwischen Wahnsinn und Meditation.
Die Ruhe im Sturm zu finden, ist wahrscheinlich vielen Menschen in unserer heutigen Welt ein Bedürfnis. Einen Schritt weg von Größenwahn und Konsum hin zu dem, was uns direkt umgibt und darin das Potential erkennen. Einen Schritt näher zum Kern der eigenen Realität zu gelangen. Diesem Versuch nähert sich David Eisele in seinem Showing zur KATAPULT-Produktion TORNADO’S EYE an, in dem er das Cello in den Mittelpunkt rückt und eine Symbiose zwischen Livemusik, Tanz und Objektmanipulation kreiert.
Die Requisiten haben alle eines gemeinsam: Sie können sich auf verschiedenste Arten drehen oder kreiseln. So dreht sich der Stuhl wie eine Töpferscheibe, das Glas wird zum Diabolo und das Cello macht sich selbstständig. Mit dieser artistischen Energie entsteht ein Stück, welches den Drehtanz zu einer meditativen Trance verwandelt und die Zuschauer*innen zu Tiefenentspannung und Fokussierung einlädt. Im Drehtanz der Dinge verschwimmt die Grenze zwischen Schwindelgefühl und Bewusstseinsveränderung und die Performance nähert sich der Frage an, wie inmitten eines turbulenten Zustands Klarheit, Ruhe und Frieden empfunden werden kann.
Ab 6 Jahren.
Nach dem Showing am Freitag, den 17. Januar gibt es ein Nachgesprächformat angeleitet von der Initiative you are warmly invited.
Eine Produktion von David Eisele in Koproduktion mit KATAPULT - Performance Plattform Leipzig und der PERPLX Circus-organisation (BE). Dieses Projekt ist Finanziert durch CIRCUSSTAD Rotterdam und ist ermöglicht durch die weiteren Unterstützer: DYNAMOworkspace Odense (DK), TheaterTotal und CirqueIntense. KATAPULT - Performance Plattform Leipzig ist ein Projekt von LOFFT - DAS THEATER, Schaubühne Lindenfels und Residenz Schauspiel Leipzig. LOFFT - DAS THEATER wird gefördert durch die Stadt Leipzig – Kulturamt und das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
VON + MIT David Eisele
FOTO Kolja Huneck (1), Heroen Bollaert (2-4)
Zugänglichkeit
Informationen
Eintritt auf Spendenbasis, Anmeldung erwünscht.