GOODBYE NORM
DIE SOZIALE FIKTION (LEIPZIG/ HILDESHEIM/ ZÜRICH)
EIN PEINLICHER AUFTRITT
„Was ist normal?“, fragt Norm zum Abschied. Es ist sein letzter Auftritt. In einem ausufernden Monolog beginnt er zu sezieren, was er für normal hält. Doch was eigentlich als Lehrstunde über das Normal-Sein geplant war, droht zur eigenen Grabrede zu werden. Goodbye, Norm?
Auf der Bühne stehen drei junge weiße Männer. Sie verkörpern die allegorische Figur Norm. Sie wollten immer etwas Besonderes sein. Während sie akribisch die Absurdität und Grausamkeit des „Normalzustands“ herausposaunen, bleibt ihre persönliche Verstrickung in die Normen der blinde Fleck. Normal? Das sind immer die anderen. Mit Mitteln von Komik, biografischem Theater und Tanzeinlagen setzt sich GOODBYE NORM mit den oft unsichtbaren Gesetzen und gesellschaftlichen Konventionen auseinander, die die Vorstellung von „Normalität“ hervorbringen.
Im Anschluss an die Vorstellung am 11. September findet ein Konzert von GIGOLO TEARS (Berlin) statt. Der Eintritt ist frei, Spenden werden beim Austritt erbeten.
Eine Produktion von DIE SOZIALE FIKTION in Koproduktion mit Theaterwerkstatt Pilkentafel Flensburg, theater wrede+ Oldenburg und flausen+ young artists in residence. In Kooperation mit LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Flensburg, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein, Fonds Darstellende Künste; Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen, Stiftung Niedersachsen, Stadt Oldenburg. Dieses Gastspiel wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
KONZEPT + PERFORMANCE Marten Flegel, Charlotte Lauber, Manuel Melzer, Felix Worpenberg
DRAMATURGIE + OUTSIDE EYE Isabel Schwenk,Tobias Malcharzik
RECHERCHE Laura Bleck, Anna Froelicher
DOKUMENTATION + FOTO Svenja Schulte