MUTTERLAND
Alexander Schilling
von Maria Wojtyszko
Finde endlich einen Namen für diese deine Generation, in der jeder jemand anders ist oder iss lieber ein Stück Schokolade!
Wiktoria trinkt mit ihrer Gebärmutter Kaffee, streitet mit ihrem toten Ex-Liebhaber über Verantwortung und diskutiert mit ihrem ungeborenen Sohn über dessen Zukunft. Die junge polnische Autorin Maria Wojtyszko erzählt die Geschichte einer Frau, die auf der Suche nach dem Weg durchs Leben in merkwürdige und surreale Situationen gerät, die elementar und unmittelbar nach dem Abhängigkeitsverhältnis von Heimat und Geborgenheit, Familie und Identität, Vergangenheit und Zukunft fragen. Dabei zeichnet sie ein ebenso tiefgründiges wie humorvolles Porträt einer Familie über vier Generationen, die sich alle im beständig drehenden Familienkarussel behaupten müssen.
Moderne Theatersprache und absurdes polnisches Theater verbinden sich zu magischem Realismus, der zugleich verzaubert und die Dinge auf den Punkt bringt.
Ehrgeizig, temperamentvoll, fantasiereich - und so poetisch wie drastisch.
Alexander Schilling hat ein gutes Gefühl für die schwermütige Melancholie, die bissige Ironie, den nachdenklichen Ernst und die schwebende Komik
LEIPZIGER VOLKSZEITUNG
Für den teilweise abstrakten Text findet Alexander Schilling starke, absurde Bilder und das Ensemble das richtige Timing. Mutterland ist hart, amüsant und hat Tiefenwirkung.
KREUZER LEIPZIG
Wiederum führt Schilling luzide, leichthändig Regie. Er braucht nicht mehr als sechs Akteure, ein Sofa und die Hilfe der Schwerkraft, um dem Spiel und unserer Imagination Raum und Flügel zu verleihen.
THEATER DER ZEIT
Eine Produktion von Alexander Schilling (Leipzig) und LOFFT.Leipzig.
Gefördert von Stadt Leipzig - Kulturamt, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Polnisches Institut Leipzig und aus Mitteln der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit | Mit freundlicher Unterstützung von EKOgas.
REGIE Alexander Schilling
MIT Stephan Fiedler, Johannes Gabriel, Antje Härle, Joanna Kupnicka, Heike Ronniger, Sascha Tschorn
AUSSTATTUNG Stephan F. Rinke
DRAMATURGIE Lene Grösch
MUSIKALISCHE LEITUNG Friederike Bernhardt
REGIEASSISTENZ Ilona Bomert
PRODUKTIONSLEITUNG Rolf Kasteleiner