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WHAT THEY ARE INSTEAD OF

Angela Schubot / Jared Gradinger (Berlin)

Wie kann man eigentlich zusammen existieren? Ich zu sagen heißt, den anderen zum mehr oder weniger Fremden zu machen. Gibt es Möglichkeiten von äußerster Intimität, Fremdheit in eine Form von gemeinsamem Sein umzustülpen? Wenn unsere Körper nicht an der Haut enden, blitzen alle möglichen Existenzweisen von Symbiose, Zugehörigkeit usw. auf.

Wie weit kann man Intimität hochpegeln? Wohin schwappt der Intimitätsüberschuss? Wie viel von den einzelnen Körpern bleibt am Schluss übrig? Wie viel Ich-Müll kann ich loswerden und wie viel davon brauche ich? Angela Schubot und Jared Gradinger sind sich vor neun Jahren begegnet. In „What they are instead of“ suchen die beiden nach dem bedingungslosen Miteinander.

„Warum sollten unsere Körper an der Haut enden oder bestenfalls andere von Haut umschlossene Wesen enthalten?“ (Donna Haraway)

„Dem Radikalversuch muss man Respekt zollen.(...) Verwirrend, komisch, poetisch und gedankenanregend zugleich.“ (Weser Kurier)

„Ein heftiger, mutiger, großer Abend über die Sehnsucht nach perfekter, restloser Vereinigung. Da hat der Tanz sein ganz eigenes meta-physisches, utopisches Potenzial, Unsagbares zu zeigen: den Schmerz über die Isolation des Einzelnen und die unstillbare Sehnsucht nach der Rückkehr in einen Zustand des Aufgehobenseins in der prästabilisierten Harmonie. Ein Abend, der dem Publikum seine eigene Verbindung mit dem schmerzlichen Sehnen nach der Überwindung des Getrenntseins, der Individuation, und der Unerfüllbarkeit dieser Sehnsucht im Leben spüren lässt.“ (Henning Fülle, Dramaturg)


Eine Produktion von Jared Gradinger und Angela Schubot/Two Fish. In Koproduktion mit les grandes traversées (Bordeaux), dem Haus der Kulturen der Welt und Schwelle7. In Zusammenarbeit mit Pictoplasma.

  • Rollstuhlgerecht

Zugänglichkeit

  • Rollstuhlgerecht

Vergangene Termine

08.05.2010
Samstag, 20:00 Uhr
LOFFT – DAS THEATER, Saal