Zum Hauptinhalt springen

WHAT IS LEFT

OVERHEAD PROJECT (KÖLN/TÜBINGEN)

Zwischen Catwalk und Militärparade, passivem Voyeurismus und solidarischer Abhängigkeit wechselt die Situation auf der Bühne. WHAT IS LEFT beschäftigt sich – ausgehend von der „frontalen Klassenzimmer-Anordnung“ – mit räumlichen Strukturen, die die menschliche Kommunikationskultur prägen.

Wir kennen sie von Wartesituationen an Schaltern, der Hierarchie im Gerichtssaal, in der Schule und in der Kirche, von der Konzentration im Theatersaal sowie von Werbebildschirmen in U-Bahn-Stationen. Frontalanordnungen fordern die Aufmerksamkeit der Körper im Raum ein und strukturieren sie.

WHAT IS LEFT widmet sich diesen subtilen und nicht immer wahrnehmbaren architektonischen Strukturen, die ein Spannungsfeld zwischen Raum und Körper, zwischen Mensch und Kommunikationsmacht erzeugen.


Die Situation auf der Bühne wechselt zwischen Vereinnahmung und individueller Erfahrung, zwischen räumlicher Verteilung, Aufteilung und Zuteilung. Fünf Akrobat*innen und Tänzer*innen besetzen den Raum und werden gleichzeitig von ihm eingenommen. Die Körper bekommen nahbar und diskret ihren Auftritt und werden zugleich auf unheimliche Weise vorgeführt.

Die Performance widmet sich dem Nebeneinander von authentischer Präsenz und dem Präsentationsmodus auf den alltäglichen Fashionwalks dieser Welt, auf die wir uns in der Öffentlichkeit begeben. Zwischen dem Ringen um Aufmerksamkeit und der gegenseitigen Abhängigkeit bahnt sich das Individuum einen Weg. Inmitten von verzerrten Gesten, schwindeltreibendem Vertrauen und pulsierenden Körpern entsteht eine Energie, die sich hitzetreibend und unaufhaltsam in die Höhe des Raumes schraubt.

Die Vorstellungen am Fr. 04.06. und So. 06.06. finden im LOFFT-Saal statt, die Vorstellung am Sa. 05.06. digital.
Hier geht es zu den Tickets und zum Streaming der Vorstellung am Sa., 05.06.
 

www.overhead-project.de
www.facebook.com/overheadproject


Eine Produktion von Overhead Project in Koproduktion mit LOFFT – DAS THEATER und dem Residenzprogramm „Und wenn wir (es) mal zusammen probieren...?!“ – ein Projekt des Kainkollektivs und tak Berlin gefördert durch die Kunststiftung NRW.
Gefördert von dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, der Stadt Köln, der Stadt Leipzig – Kulturamt, dem Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, der Kunststiftung NRW, der RheinEnergieStiftung Kultur. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Residenzpartner*innen: PACT Zollverein Essen (Recherche 2019), Dommelhof Neerpelt, EinTanzHaus Mannheim, TPZAK Köln, Ringlokschuppen Ruhr Mülheim.

  • Rollstuhlgerecht

KÜNSTLERISCHE LEITUNG + INSZENIERUNG Tim Behren 
KOMPOSITION Simon Bauer 
LICHT + VISUELLE DRAMATURGIE Charlotte Ducousso 
LICHTBERATUNG Felix Bonowski 
KOSTÜMDESIGN Margot Charbonnier 
PHILOSOPHISCHE BEGLEITUNG Eric Eggert 
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG Mirjam Hildbrand 
PERFORMANCE + KREATION Mijin Kim, Leon Börgens, Maria Madeira, Maiol Pruna, Franceso Germini 
FORSCHUNG + KONZEPTION Anna Menzel, Mirjam Hildbrand, Eric Eggert, Charlotte Ducousso, Tim Behren 
PRODUKTIONSLEITUNG Lena Peters 
MANAGEMENT + PR
 Mechtild Tellmann 
FOTOS Cox Ahlers, Tom Dachs

Impressionen

Zugänglichkeit

  • Rollstuhlgerecht

Vergangene Termine

04.06.2021
Freitag, 20:00 Uhr
LOFFT – DAS THEATER, Saal
05.06.2021
Samstag, 20:00 Uhr
Online
06.06.2021
Sonntag, 18:00 Uhr
LOFFT – DAS THEATER, Saal